Was kann ich tun, wenn sich (m)ein Kind oder jemanden, den/die ich kenne mir anvertraut?
- Versuchen Sie Ruhe zu bewahren.
- Auch wenn es vielleicht unvorstellbar ist, stellen Sie das Geschilderte nicht in Frage. Zeigen Sie, dass sie dem Kind glauben.
- Trösten und loben Sie das Kind, dass es sich geöffnet hat.
- Auch wenn der Vorfall schon länger zurückliegt: „Ich bin froh, dass du es mir erzählst.“
- Bohren Sie nicht nach, sondern halten sie die Tür zum Gespräch offen. „Ich bin für dich da. Du kannst zu mir kommen, wenn dich noch mehr beschäftigt.“
- Beziehen Sie Stellung: „Dein Gefühl stimmt, das darf kein Erwachsener/kein anderes Kind/kein Jugendlicher bei dir machen.“
- Falls noch aktuell: „Lass uns in Ruhe überlegen, was wir jetzt machen können, damit du das nicht mehr erleben musst.“
- Falls schon länger her: „Lass uns gemeinsam überlegen, was jetzt für dich gut ist.“
- „Ich kenne eine Beratungsstelle, da kann man, ohne den Namen zu nennen anrufen und sich Tipps holen, was man in solchen Situationen machen kann. Da werde ich nachher anrufen und dir danach erzählen, was sie gesagt haben.“
Rufen Sie die Beratungsstelle an, um in Ruhe zu überlegen, welche Schritte jetzt die richtigen sind, um das Kind zu schützen und zu unterstützen.